Im letzten Jahr haben wir einen Tauchgang von etwas mehr als 6 Stunden (exakt 400 Minuten) gemacht. Warum? Weil es geht! Nun galt es natürlich diese Länge diesen Sommer zu toppen. Zwölf Stunden, so war mein Vorschlag. Ganz so lange sollte es dann aber doch nicht klappen.

Vorbereitungen

Ursprünglich war mein Vorschlag ja, es gleich mit 24h zu versuchen. Allerdings hatte ich schon Schwierigkeiten, die Jungs von 12 Stunden oder noch besser 800 Minuten zu überzeugen. Also haben wir es vorerst bei maximal 800 Minuten belassen und sind mit der Einschränkung "wenn es wirklich keinen Spaß mehr macht gehen wir halt früher" abgetaucht.

Als Ziel sollte wieder der Jordan See mit seiner Plattform auf 7m dienen. Leider ist es durch mehrmaliges Verschieben des Tauchgangs zwischenzeitlich Anfang Oktober geworden. Ein bisschen war ich in Sorge, dass die Temperaturen schon zu kalt sind. Allerdings hatte es auf der Plattform noch 19° Grad Celsius, das war ok.

Da sich seit letztem Jahr auf der Plattform recht viel Algen und andere Sediment-Ablagerungen gebildet hatten, fuhren wir am Mittwoch zuvor mit Schrubber und Besen an den See. Es muss sicher ein sehr lustiger Anblick gewesen sein: Ein Taucher schwebt ein Meter über der Plattform und schrubbt wie wild. Schade, dass wir keinen Fotoapparat dabei haben...

Spielzeug

Natürlich will man bei so einer langen Zeit beschäftigt sein. Auch hier haben wir wieder ein wenig vorab geplant. Hier das Dokument zur Planung:

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Zunächst musste natürlich unser neues Unterwasser Monopoly mit! Zu diesem Thema habe ich mich in meinem letzten Blogeintrag ja schon genügend ausgelassen.

Hinzu kam noch das laminierte Kartenspiel von letztem Jahr. Zwar war fast klar, dass wir dafür kaum Zeit und Motivation haben werden, aber die Poker-Chips und Karten waren auch schnell eingepackt.

Auf der Rückseite des Monopolys war noch ein Backgammon, ein Mühle und ein Dame Spielplan aufgebracht. Entsprechende magnetische Spielsteine hatten wir dabei.

Zusätzlich hatten wir noch den Raspberry Pi dabei. Den 5,7 Zoll Monitor und einen passenden Akku hatten wir ja bereits letztes Jahr zusammen gebaut. Diesen habe ich noch ein wenig getunt: Zum einen hat er ein neues Spannungsversorgungsmodul bekommen. Dieses wird über einen kleinen Microcontroller (attiny85) gesteuert. Er überwacht zum einen die aktuelle Akkuspannung und zeigt diese im laufenden Betrieb durch eine Blinksequenz einer LED an. Zum anderen hat er einen Zeitschalter implementiert. Durch mehrmaliges Drücken eines Tasters kann man das Einschalten des Raspberrys um Minuten und Stunden verzögern. Optimal für diesen Anwendungsfall.

Die komplette Schaltung, wie auch die Software (c code) habe ich auf meinem Github Account bereit gestellt.

Auch hatte er einen kleinen Verstärker und einen Lautsprecher bekommen - aber das hat dann leider unter Wasser nicht funktioniert. Bei Gelegenheit werde ich sicher auch noch einmal einen Blog-Artikel ausschließlich über den UW- Raspberry schreiben.

Ich stellte morgens beim Aufstehen den Timer so ein, dass der Raspberry und der Monitor erst um 16:15 eingeschaltet wurden. Als Film wählte ich "Conan - Der Barbar" aus. Es galt ein möglichst anspruchsloses mediales Kunstwerk mit wenig Dialogen zu finden.

Verpflegung

Die wichtigste Verpflegung unter Wasser ist die mit ausreichend Gas. Da wir uns auf der Plattform nicht besonders viel bewegen, rechneten wir mit keinem hohen AMV. Da aber noch der sehr anstrengende Auf- und Abbau hinzu kam und außerdem noch eine Sicherheitsmarge drin sein sollte, planten wir mit 16 l/min. Das Ganze bei 1,7 bar Umgebungsdruck und für 800 Minuten macht dann etwa 22.000 barl benötigtes Gas. Hier hat jeder ein wenig Flaschen zusammen gesammelt. Mit 2xD12 und 5 Stages kam ich ganz gut hin. Das zusätzliche Doppelpack band ich an eine Blase und legte es auf die Plattform. Sicherheitshalber habe ich als letzte Stage noch ein Nx70 (einfach eine O2 Stage mit 140bar aufgetoppt) geatmet. Für die Dekompression sicher kaum relevant, hat der Sauerstoff zu Ende dennoch ganz gut getan. Abends zuvor verstauten wir die Flaschen alle im Anhänger und schraubten auch schon die Regler an die Stages, damit wir am nächsten Tag nicht zu viel Zeit verlieren.

Bei dem 400 Minuten Tauchgang hat die Versorgung mit Nahrung noch keine große Rolle gespielt. Ein paar Capri-Sonne, ein paar Salami-Snacks und etwas Süßkram, danach wartete der Grill. Diesmal wollten wir zuerst auch grillen, aber ich habe die anderen dann überzeugt bekommen, dass später Essen gehen doch einfacher und effizienter sei. Insbesondere Angesichts der späten Stunde zu der wir das Wasser zu verlassen planten. Von morgens um sieben bis abends um sieben ist es aber eine lange Zeit, da brauchte es schon etwas mehr. Zumal solche Pläne nicht selten in zeitlichen Verzug kommen.

Also machten Tibor und ich nach dem Flaschen füllen am Freitagabend noch einen Abstecher zum Supermarkt. Hier haben wir alles mitgenommen, was sich irgendwie unter Wasser gut kauen oder schlürfen lässt ohne sich gleich aufzulösen. Wir kauften Würstchen, Bananen, Jogurt in Plastik-Trinktütchen, Salami, Kartoffelbrei und die berüchtigten Capri Sonne. Den Kartoffelbrei habe ich abends noch gekocht und mit einer Spritztülle in einen Trinkbeutel gepresst. Auch ging eine 2l Camel-Back Trinktüte mit auf Tauchstation.

Letztlich galt es noch alle Akkus vorab zu laden. Das hätte fast nicht mehr geklappt. Das Raspberry hat 2 getrennte Akkus, die Lampe hat einen Akku und insgesamt habe ich drei Heiztanks a 200Wh geladen. Dazu kam dann noch der Scooter Akku mit 900 Wh. Da ich nur ein Ladegerät habe, lief dieses die Woche fast Tag und Nacht.

Ab in's Wasser

Am Samstag hieß es dann früh aufstehen. Um kurz vor fünf klingelte der Wecker und ich bereitete mir schlaftrunken meinen Kaffee. Tibor kam um kurz vor sechs mit dem Anhänger vorbei. Meine restlichen Sachen warfen wir noch hinein und schon ging es weiter an den See.

Pünktlich trafen wir dort Dennis – Oliver Z. hatte seine übliche halbe Stunde Verspätung. Und schon ging es los den Raspberry, das Monopoly, die Scooter, Heiztanks, Verpflegung und zahlose Flaschen warfen wir in das Wasser. Um die Sachen besser transportieren zu können packten wir sie in Netze und in Höhlenschleifsäcke.

An einen Regler hatte ich einen alten Fini geschraubt, der schon seit Jahren nicht mehr im Wasser war. Das hat sich sofort gerächt, der Hochdruckschlauch war komplett undicht und hat ziemlich viel Luft verloren. Da dieser am D12 hing und der Vorrat ohne dieses sehr knapp wurde, hat Oli Z. netterweise auf eine 40cft Stage verzichtet und mir seinen Regler gegeben. Einen herzlichen Dank an Oli!

Um 07:30 waren wir dann endlich soweit dass wir abtauchen konnten.

Zunächst haben wir die Leine zur Plattform gelegt und Stück für Stück das Material dort hin transportiert. Dann haben wir es uns wie geplant erst einmal gemütlich gemacht. An den Ecken haben wir die Flaschen und das momentan nicht benötigte Material befestigt. Dabei mussten wir etwas aufpassen, da die Plattform nicht sehr stark befestigt ist. Hätten wir sie mit dem Gewicht zu sehr nach unten oder mit den Bojen zu sehr nach oben gezogen wäre sie vermutlich aus ihrer Verankerung gerissen.

Als erste Aktion haben wir das Monopoly aufgebaut. Um kurz vor 10 Uhr habe ich mich dann auf den Weg zum Einstieg gemacht um ein paar Mittaucher aus dem Tauchsportverein Malsch abzuholen.

Norbert, Udo und Rolf waren überpünktlich und ich traf sie schon auf halber Strecke. Udo hat mit uns die erste Stunde mit gespielt und Rolf hat einige Bilder gemacht. Netterweise hat er sie mir zur Verfügung gestellt, so dass ich sie hier veröffentlichen kann. Vielen Dank!

Die Sicht war leider etwas schlechter als bei unserem 400 Minuten Tauchgang letztes Jahr.

Ziemlich pünktlich um kurz nach 10 Uhr fing unsere Partie dann an. Da ich den Monopoly-O-Mat schon am Abend zuvor erklärt habe, war diesmal die Bedienung auch kaum ein Problem für alle Spieler.

Da wir beim Spiel die „Du kommst aus dem Gefängnis frei“ Karte vergessen hatten, hatte ich vor dem Tauchgang kurzerhand einen Pokerchip mit Tape beklebt und als Ersatzkarte beschriftet. Diesen hatte ich mit all den anderen Chips in einem Wasser- und Druck dichten Kästchen verpackt. Leider hatte ich vergessen dieses vorab zu fluten, so dass ich bei 0,7 bar Überdruck unmöglich an die Chips kam. Ich befürchtete schon auftauchen zu müssen, aber auf 1-2m Tiefe habe ich es dann auch unter Wasser aufbekommen.

Das Spiel lief also super, recht schnell überredete ich Oliver Z. mir seinen Attersee gegen mein fast doppelt so teures Truk Lagoon zu tauschen. Damit war der Startschuss für meine ersten Häuser gegeben. Nach ca. 60 Minuten verabschiedeten sich unsere drei Gäste wieder und wir nahmen die fünfte Figur aus dem Spiel.

Durch die Häuser hatte ich einen recht guten Vorteil, der bald Oliver Z. und Tibor zum Verhängnis wurden. Dennis hatte bald alle vier Druckkammerzentren (im Original Monopoly sind das Bahnhöfe) und konnte mir noch gefährlich werden. Doch die Würfel haben es gut mit mir gemeint und bald besuchte Dennis mein Hotel. Damit war das Spiel nach 311 Minuten Spielzeit entschieden. Es war 15 Uhr und unser Tauchgang dauerte bereits 7,5 Stunden.

Das Spiel war sehr kurzweilig und die Zeit verging im Flug. Dies sollte sich nun ändern. Der  Raspberry startete um 16:15 und bis dahin war es noch eine gute Stunde.

Zwischendurch ist mir ein Heiztank von der Plattform gerollt. Die Plattform ist auf 7m, der Grund auf 13m. Die untersten 2m sind allerdings leider anaerob, ab 10m sinkt die Sicht auf 20cm und der typisch faulige Schwefelgeruch kriecht unter die Maske. Der Seegrund ist hier nur noch in die Farben Schwarz und Weiß aufgeteilt. Aber zum Glück war der Boden recht fest. Anstatt auf meinen Heiztank stieß ich zuerst auf meine Wetnotes, die sich scheinbar schon zuvor auf den Weg nach unten gemacht hatten. Ich beschloss daher, gegen Ende des Tauchgangs den Grund unter der Plattform beim Aufräumen noch einmal genauer abzusuchen.

Dann schlug ich vor, noch einen Partie Backgammon zu spielen. Leider stellte sich heraus, dass das alleinige Durchlesen der Anleitung durch die Anderen nicht ausreichte, um die Regeln auch zu verstehen. Da ich unmöglich mit den Wetnotes die gesamten Regeln nochmal erklären konnte, gaben wir den Versuch dann aber auf.

Zwischenzeitlich haben wir die Nahrungsvorräte etwas dezimiert. Tatsächlich klappte das mit dem Kartoffelbrei ganz hervorragend. Der Trinkbeutel hatte so einen Verschluss, den man mit den Zähnen aufziehen konnte. Zuerst hatte ich diesen abgeschraubt, aber dabei kam dann immer ein halber Mund voll Seewasser mit. Wenn man den Verschluss aber erst im Mund mit den Zähnen öffnet, kann man den Kartoffelbrei wunderbar nuckeln. Dazu ein passten perfekt die Wiener. Im Gegensatz zu Salami kann man diese wesentlich schneller kauen.

Das ist mein neues Lieblingsgericht unter Wasser: Kartoffelbrei mit Wiener!

Um 16:15 startete tatsächlich der Raspberry und begann Conan der Barbar abzuspielen. Leider hat die Geschichte mit dem Verstärker nicht geklappt. Obwohl ich extra vorher noch in 2 langen Nächten versucht habe die Schaltung korrekt zu implementieren und auch am Vorabend auf der Werkbank noch alles wunderbar funktionierte, gab der Computer diesmal im Wasser keinen Ton von sich.

Aber was soll‘s, ich schaute dennoch zumindest die erste Stunde des Films ohne Ton. Etwa zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich immer unangenehmer werdende Druckstellen an den Füßen. Teilweise wurde es so unangenehm, dass ich kurz davor war abzubrechen. Es dauerte eine Weile, bis ich auf die bahnbrechende Idee kam, einfach mal meine Flossen für eine halbe Stunde auszuziehen… Das half und alles war wieder gut.

Allerdings wurde es um mich herum immer unruhiger. Die anderen wollten raus. Tibor begann mit mir zu verhandeln; 10 Stunden seien ja auch genug. Dennis hatte zwischen Daumen und Zeigefinger ein kleines Loch in seinem Trockihandschuh und begann zu frieren. Da ich von meinen Heiztanks erst einen halben aufgebraucht hatte, gab ich ihm einen von mir ab. Dennoch beschloss er irgendwo kurz vor den 600 Minuten das Wasser zu verlassen. Er verabschiedete sich und die drei begannen aufzuräumen.

Ich war noch etwas in den Film vertieft und habe sie machen lassen. Dabei habe ich gar nicht bemerkt, dass sie mein Essen und Trinken auch mit genommen haben. Eigentlich hatte ich noch etwas Schokolade dabei gehabt, die ich mir bis zum Schluss aufheben wollte. Etwas verärgerte mich das schon. Später stellte ich allerdings auch fest, dass die Verpackung der Schokolade eingerissen war und sich alles in einen klumpigen Brei verwandelt hatte. Hätte also sowieso nicht funktioniert.

Gegen Minute 630 war ich dann also alleine. Tibor hatte netterweise das meiste von meinem Zeug schon nach oben gebracht, es blieb nur noch ein paar Flaschen ans Ufer zu bringen und die Leinen aufzurollen. Bei der Gelegenheit wechselte ich dann auf das mitgebrachte Nx70.

Als absehbar war, dass es wohl keine 12 Stunden werden (ganz so lange wollte ich die anderen nicht warten lassen, außerdem war es alleine im Dunkeln ganz schön langweilig geworden) räumte ich also endgültig auf. Wie vorher schon überlegt tauchte ich noch Quadratdezimeter für Quadratdezimeter unter der Plattform ab. Tatsächlich fand ich noch eine laminierte Monopoly-Anleitung die während des Spiels herunter gefallen war.

Am Ufer angekommen war es Minute 650. Ich beschloss also noch die Schnapszahl voll zu machen und reduzierte die Stickstoffbelastung meiner mittleren und schnellen Gewebe. Bei den langsamen war natürlich nichts zu machen. Mein Tauchcomputer hat mir ein 26h Flugverbot verordnet. ;-)

Das Gas hatte problemlos gereicht und wäre auch für die geplanten 800 Minuten ausreichend gewesen. Eine Stage war noch voll und auch das Rückengerät hatte noch gut 80bar. Insgesamt hatte ich 17.000 barl Gas verbraucht und einen durchschnittlichen AMV von 15 l/min.

Pünktlich zur 666. Minute steckte ich den Kopf aus dem Wasser. Hervorragend gelaunt packte ich die restlichen Flaschen an Land und freute mich über den Erfolg. Bei den anderen war die Stimmung irgendwie nicht so gut. Dennis hatte bereits sein Zeug in das Auto geschmissen und das Weite gesucht. Die anderen Beiden waren noch mit Aufräumen beschäftigt.

Fazit

Tibor klagte über Übelkeit und Kreislaufprobleme, Oliver Z. über Rückenprobleme. Ich versuchte die beiden zu motivieren und schwärmte ihnen von dem Buffet im chinesischen Restaurant vor, das wir zu besuchen beabsichtigten. Da erfuhr ich, dass dieser Plan von den beiden bereits verworfen wurde. Gut dass wir nichts zu grillen gekauft hatten.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es eher schwierig wird, die drei für einen noch längeren Tauchgang im nächsten Jahr zu motivieren. Ich persönlich fand den Tauchgang allerdings super und freue mich schon auf das nächste Mal!

Aber es war ganz gut, nicht gleich 24 Stunden zu planen. Folgende Dinge werden beim nächsten längeren Tauchgang optimiert: Die Flossen werden während des Tauchgangs bereits präventiv öfters mal ausgezogen. Auch werde ich ein eher kleineres Rückengerät anziehen und eventuell ab und zu gegen einen Bleigurt tauschen. Den Pinkelschlauch muss ich sorgfältiger verlegen. Ich vermute dass er unter mein Unterhemd gerutscht ist und dort auf der Haut rieb. Ich hatte nach dem Tauchgang eine wunde Stelle da wo er lag. Auch war die Temperatur ein Problem. Zwar schützt der Trocki problemlos und bei nur minimalem Einsatz der Heizung sehr gut bei ca. 19°C Wassertemperatur. Allerdings war mein gesamtes Gesicht für die nächsten 24 Stunden zart rosa und die Lippen lila-bläulich. Und das trotz der Tatsache dass ich sie zuvor dick mit Vaseline beschmiert hatte. Also nächsten Sommer dann etwas früher im Jahr abtauchen.

Und letztlich muss das Raspberry noch dazu gebracht werden, unter Wasser einen verständlichen Ton von sich zu geben. Ach ja, und ein Backgammon Spiel-Abend müssen wir nächstes Mal vorher noch durchführen.

Freu mich schon!

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  • Christian

    Hallo,
    wie sah es eigentlich zwecks Müdigkeit aus? Bzw. wie geht ihr mit dem Thema bei einem geplanten 24 Stunden Tauchgang um? Ein Sekundenschlaf unter Wasser stelle ich mir nicht lustig vor. Vor allem, wenn die zweite Stufe den Mund "verlässt".

    Viele Grüße
    Christian

  • Hi Christian,
    bei 12 Stunden war die Müdigkeit noch gar kein Problem.
    Ich bin mir nicht sicher, ob wir wirklich jemals 24h tauchen, aber wenn, dann hast Du recht: Selbst ein Sekundenschlaf ist unter Wasser ein Risiko. Und mit diesem kann man umgehen wie mit jedem Risiko (siehe auch mein Blogeintrag dazu).
    Die erste Frage wäre zu klären, wie groß das Risiko überhaupt ist. Neigt man zu Sekundenschlaf? Auch schon in den ersten 24h? Was passiert bei einem Reglerverlust? Ein Laryngospasmus kann auch auf 7m ein potentiell letales Risiko darstellen, wenn die Stimmritze aufgrund von angeatmetem Wasser krampft. Als Gegenmaßnahme fiele mir z.B. eine Vollgesichtsmaske ein.
    Aber momentan glaube ich noch nicht, dass wir wirklich jemals einen 24h Tauchgang machen.

    Liebe Grüße, Oli

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